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Die Carmona-Ausstellung beim Bundespatentgericht in München

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Im Beisein des Bildhauers Edgardo Carrmona wurde die Ausstellung seiner Werke beim Bundespatentgericht in München am 20. April 2005 eröffnet. Im öffentlich zugänglichen Park vor dem Gerichtsgebäude waren seitdem 15 Großskulpturen bis Ende Mai 2006 zu besichtigen. Weitere Skulpturen waren in und hinter dem Gebäude ausgestellt.

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Carmona-Ausstellungen gab es in Deutschland zuvor schon in Gießen, Wetzlar und in Nürnberg. Zusätzlich zu fast allen dort gezeigten Werken sind in München erstmals auch 15 Großskulpturen ausgestellt, die im öffentlich zugänglichen Parkgelände vor dem Bundespatentgericht nun bis Ende Juli 2005 besichtigt werden können.

Seit 1999 hat sich Edgardo Carmona einen hervorragenden internationalen Ruf erworben. Zur Ausstellungseröffnung in München kam er direkt aus Miami / USA, wo er zur Teilnahme an einem renommierten internationalen Künstlerwettbewerb eingeladen war und unter 460 Konkurrenten  in das Finale der 10 Besten gelangte, mit der Aussicht, diesen mit 900.000 US$ dotierten Wettbewerb vielleicht sogar zu gewinnen.

Für die Ausstellung in München sandte der kolumbianische Staatspräsident Alvaro Uribe Vélez  ein Telefax, in welchem er Edgardo Carmona als einem hervorragenden Botschafter Kolumbiens im Ausland seinen Respekt ausspricht, verbunden mit seinen besten Wünschen für die Präsentation beim Bundespatentgericht.

Die Vielfalt der Motive der Skulpturen Carmonas wecken Erstaunen. Seine oft mehr als 400 Kg schweren und fast 3,50 Meter hohen monumentalen Metallskulpturen zeigen Szenen mit Menschen und Tieren aus dem Alltagsleben, insbesondere aus seiner Stadt Cartagena an der Karibikküste Kolumbiens. Carmona setzt bevorzugt Denkmäler für einfache Leute aus dem Volk , die er mit in seinen Metallstücken “eingefrorenen” bewegten Szenen zeigt. Die Skulpturen wirken außerordentlich lebendig. Bei allem blitzt ein feiner Humor des Künstlers hervor: Auf dem Instrument des Flötenspielers sitzt ein Vogel und begleitet trällernd die gespielte Melodie; auf dem Gepäckträger des von einem grimmigen Hund verfolgten Fahhrrads kauert eine Katze; eine Skulpturengruppe, treffend betitelt mit  “Territorien”,  zeigt einen vornüber gegen einen Laternenpfahl gelehnten Trinker, die Flasche in der Hand, sich gegen den Pfahl entleerend - sein Hund tut es ihm gleich.

Ein Jahr lang stand ein gigantischer Don Quijote am Eingang des Bundespatentgerichts Wache. Zu betrachten war eine 8 Zentner schwere Obstverkäuferin, ebenso wie ein Koka kauernder Indianer und ein riesiges Pferd von fast trojanischem Ausmaß. Es war ein bedeutendes Ereignis diese herausragende Ausstellung in München zeigen zu können!